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1342. Januar 16. Oels (act. Olsnicz).

quarta fer. prox. a. d. bb. Fab. et Seb.

Konrad, Herzog v. Schlesien und Herr v. Oels [Grotefend, Stammt. II, 9], bek., daß vor ihm und seinen Vornehmen seine Getreuen die Gebr. Gunther und Luther, Söhne des weil. Herrn Dietrich v. Frankynberg, ihren Fischteich vor seiner Stadt Beroldstat (Bernstadt, Kr. Oels) mit allen Nutzungen dem Namslauer Bürger Goblin gen. Stencob und dessen Erben zu Lehnrecht verkauft und aufgelassen haben. Der Hzg bestätigt dies etc.

Z.: Herr Heinrich v. Bebirsten (Biberstein), Friczco v. Grodis, Arnko v. Hundisfelt (Hundsfeld), Wirich Grono, Borzsko Bechir, Joh. v. Birkynhayn u. a. m., ausgef. v. hzgl. Hofnotar Martin v. Styn (?).


Bresl. Staatsarch. Rep. 33 F. Oels III. 22. a, fol. 75, Ält. Oelser Konfirmationsbuch a. d. 14. Jahrh. (2te Hälfte), Abschr. v. Orig., dessen Siegel bereits damals "vorturben" war; daraus abgedr. b. Sommersberg, SS. rer. Siles. III (1732), S. 113/14.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.